«Kleine und mittelgrosse Städte stehen im Schatten der Metropolitanräume. Dabei haben solche Städte in der EU-15 seit 2001 ein grösseres Wirtschaftswachstum verzeichnet als Grossstädte. Auch in der Schweiz dürfte die wirtschaftliche und politische Bedeutung der kleinen und mittelgrossen Städte weiter zunehmen. Wir erforschen ihre Rollen, Eigenheiten und Potenziale. Damit schaffen wir Grundlagen für die künftige Förderung und Entwicklung.»

Heike Mayer, Wirtschaftsgeografin, Universität Bern

Nicht gross, aber oho

Drei untersuchte Schweizer Städte: In Bulle FR werden viele Wohnungen gebaut. Die Wirtschaft richtet sich vor allem auf regionale Bedürfnisse aus, ein Grossteil der Erwerbstätigen pendelt. Belp BE ist typisch für eine Kleinstadt mit vorwiegend Lowtech-Industrie (l.). In Thun hingegen produzieren auch Hightech-Unternehmen. Susanne Szentkuti, Michael Gassner und Florian Kühne vom Thuner Planungsamt nutzen Ergebnisse des Projekts von Heike Mayer (r.).