Frauen in der Forschung

Potenzial nicht ausgeschöpft

Die Mitglieder der SNF-Gleichstellungskommission (von links): Thomas Hinz, Universität Konstanz; Nicky Le Feuvre, Universität Lausanne; Anna Wahl, KTH Stockholm; Susan Gasser (Präsidentin), Friedrich Miescher Institute/Universität Basel; Michelle Cottier, Universität Genf; Simona Isler, SNF; Gary Loke, Advance HE, London.

Gleichstellung von Frau und Mann in der Forschung? Für den SNF ein selbstverständliches Ziel. Seit 2014 engagiert sich eine Kommission dafür, bestehend aus nationalen und internationalen Fachleuten. Sie wurde 2018 für eine weitere Amtszeit bestätigt. «Wir haben einiges erreicht», freut sich Präsidentin Susan Gasser. «Zum Beispiel hat der SNF das Instrument PRIMA geschaffen. Es unterstützt Wissenschaftlerinnen, die eine Professur anstreben.»

Zu tun bleibt viel. Susan Gasser: «Rund 50 Prozent der Doktorierenden sind Frauen, aber nur 17 Prozent der Professuren sind durch Frauen besetzt. Die Schweiz schöpft das Potenzial der Forscherinnen nicht aus. Das schwächt die Innovationskraft.» Der SNF wird die Gleichstellung noch mehr fördern.